Konferenz der integrierten Mediation am 3. und 4. Oktober 2020
Ort: Spenerhaus Frankfurt am Main

Konferenz 2020: Mediation im Alltag

Es gibt verschiedene Sichten auf die Mediation. Eine Sichtweise ist das formelle Verfahren, das in der breiten Wahrnehmung aktuell im Vordergrund steht. Entgegen dieses breiteren Bewusstseins besteht eine offensichtliche Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage. Ist die Mediation also noch in der Entwicklung? Ist Mediation „nur“ eine Randerscheinung?

Doch eine genauere Überprüfung zeigt bereits, dass die Mediation in der Breite etabliert ist.

Genau diesem Spannungsfeld zwischen Potential, öffentlicher Wahrnehmung und Umsetzung beziehungsweise Wahrnehmung in der Breite der Gesellschaft widmet sich unsere Konferenz 2020: Mediation im Alltag.

Hochkarätige Redner, Aktuelles aus der Wissenschaft, Erfahrungen aus der Anwendung und ein Ausblick in die Zukunft der Mediation versprechen vielfältige Diskussionen und einen spannenden Austausch zwischen allen Teilnehmern.

Seien Sie dabei, melden Sie sich noch heute an!

Hinweis – Covid-19:

Wegen der Pandemie wird diese Konferenz entgegen der geübten Praxis des Vereins integrierte Mediation nicht als sogenannte Unkonferenz gestaltet, sondern konventionell mit Vorträgen und Diskussionen. Mit Rücksicht auf die Pandemie werden Abstandsregeln eingehalten. Wir bitten Sie eine Mund- Nasenbedeckung mitzuführen. Aufgrund unseres Hygienekonzeptes im Rahmen der Pandemie ist nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich.

Agenda

Vorträge am 3. 10. 2020

Über die Auseinandersetzung mit der Mediation im Allgemeinen und in einigen spezifischen Anwendungsfeldern. Einlass / Come together ab 9:30, offizieller Beginn: 10 Uhr

  • Einführung in das Thema
  • Arthur Trossen:
    Der wissenschaftliche Hintergrund zur Mediation. Die Mediation als Erkenntnisprozess. Einführung in die kognitive Mediationstheorie.
  • Dr. Heike Egner:
    Komplexität und Emergenz in der Mediation.
  • Dr. Hugo Schmale und Caroline von Frankenberg:
    Persönlichkeitspsychologische Grundlagen der Mediation, dargestellt an Beispielen aus der Praxis.
  • Niklas Pastille:
    Mediator wider Willen: Die Rolle des Arbeitgebers im betrieblichen Eingliederungsmanagement nach § 167 Abs. 2 SGB IX
  • Jürgen Rudolph:
    Notwendigkeit der Konfliktlösung und Optionen der Deeskalation in Familiensachen.
  • Guido R. Lieder:
    Mediation, Verfahrensbeistandschaft, Ombudschaft. Chancen und Perspektiven im Familienrecht am Berührungspunkt dieser 3 Tätigkeitsfelder.
  • Dr. Andrea Versteyl:
    Die verpasste Chance bei Infrastruktur-und Industrieprojekten.
    Warum die Öffentlichkeitsbeteiligung im Verwaltungsverfahren so nicht erfolgreich sein kann.
  • Simon Johannes Heetkamp:
    Das Singapurabkommen. Über die Volltreckbarkeit von Mediationsvereinbarungen.

Nach der Konferenz haben die Teilnehmer Gelegenheit, sich zu einem gemeinsamen Abendessen und einem geselligen Beisammensein  zu treffen.

Vorträge am 4. 10. 2020

Über die Anwendung der integrierten Mediation in der Praxis. Erfahrungen und Konzepte. Beginn: 9:30

  • Roland Zarges:
    Anwendungsformen der Mediation in der beruflichen Praxis und wie man damit Geld verdient.
  • Peter Wallisch:
    Erfahrungen mit der Mediation in der arbeitsrechtlichen Beratung. Brauche ich einen Fall?
  • Andrea Kern:
    Mediation in der familienrechtlichen Beratung. Erfahrungen im Umgang mit Mediation und integrierter Mediation.
  • Martin Sauer:
    Marketing und die Kundenkommunikation
  • Arthur Trossen:
    Warum bekomme ich keine Fälle? Das muss nicht sein.
    Über das Marketingkonzept des Verbandes integrierte Mediation

Hauptversammlung am 4.10.2020

Die obligatorische Jahresversammlung des Vereins integrierte Mediation. Beginn 11:30 (Bei Stimmrechtsunfähigkeit 12:00)

  • Eröffnung
  • Wahl des Versammlungsleiters und des Schriftführers
  • Bericht des Vorstandes
  • Kassenbericht
  • Entlastung des Vorstandes
  • Ein Wort zur Vorstandswahl
  • Vorstellung des Ausbildungsbeirates
  • Ein Wort zur Marketingstrategie

Geplantes Ende der Veranstaltung: 13 Uhr.

Abendveranstaltung am 2. und 3. Oktober

Wir treffen uns mit den Referenten bereits am 2. Oktober und mit den Teilnehmern der Konferenz am 3. Oktober jeweils 19:15  in der Gaststätte Paulaner am Dom. Anschrift:

Paulaner am Dom Wirtshaus
Domplatz 6
60311 Frankfurt

Organisatorisches

Die Veranstaltung wird 3. bis 4. Oktober 2020 im Spenerhaus in Frankfurt stattfinden. Adresse:

DAS SPENERHAUS
Dominikanerkloster
Kurt-Schumacher-Str. 23
60311 Frankfurt am Main
Telefon 0049-69-21651410
www.spenerhaus.de

Die Veranstaltung ist für Mitglieder wie immer kostenfrei. Nicht-Mitglieder zahlen einen Tagungsbeitrag i.H.v. 150,- EUR. Die Versorgung in den Kaffee- und Mittagspausen ist sichergestellt und im Preis enthalten. Reise- und Übernachtungskosten sind von den Teilnehmern selbst zu tragen. Die Teilnehmer werden gebeten, sich selbst um eine Übernachtungsmöglich­keit zu bemühen. Ein Hotelverzeichnis befindet sich auf www.in-mediation.eu/Konferenz-2020. Auf dieser Webseite finden Sie auch immer aktuelle Informationen zur Konferenz.

Eine Anmeldung ist formlos per E-Mail zu senden an . Bitte geben Sie in der Anmeldung an, wenn die Teilnahme nur für einen Tag und gegebenenfalls für welchen geplant ist und ob eine Teilnahme an der Abendveranstaltung gewünscht ist. Das erleichtert die Organisation und hilft, Kosten einzusparen. Bei Fragen zur Organisation oder zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an Monika Trossen, 02681 986257 bzw. per E-Mail an .

Die Teilnehmer erhalten über den Wissens- und Erfahrungsaustausch hinaus eine Fortbildungsbescheinigung i.S.d. § 3 ZMediatAusbV.

Referenten

Wir danken den Referenten für die bereitwillige Mitwirkung, die spannenden Themen und dass sie ihre Expertise mit uns teilen. Mit ihrer Hilfe ist es wirklich gelungen, eine vielversprechende Tagung zu veranstalten.

Prof. Dr. Hugo Schmale: Emeritus an der Universität Hamburg. Von 1971 bis zur Emeritierung 1996 war er Ordinarius für Psychologie, Gründer und Leiter des Instituts für Arbeits-, Organisations- und Umweltpsychologie an der Universität Hamburg. 1958 Promotion Universität Innsbruck: „Die Bedeutung der Oberflächenfarben für die räumliche Wahrnehmung“. 1958-1964 Max-Plank-Institut für Arbeitsphysiologie. 1964-1971 Technische Universität München, Institut für Ergonomie (Mitbegründer). 1968 Habilitation an der TUM: „Die metrischer Erfassung des Anstrengungserlebnisses:“

Caroline von Frankenberg: 2. jur. Staatsexamen in Niedersachsen im Jahre 1993. Von 2012  – 2020 war sie als registrierte Familienmediatorin in Südafrika FAMAC (Family Medators Association of the Cape) tätig. Seit 2016 ist sie Mentorin für FAMAC (Beurteilung von Mediatoren in der Ausbildung zum Mediator). Berufserfahrung als Rechtsanwältin, Mitarbeiterin beim Goethe Institut Johannesburg, Informationszentrum und Programmbereich, Marketingberater von Mont du Toit Weine, Western Cape, RSA, Retail-Berater, Amazon SA (für Deutschland), seit 2020 Mitarbeiterin in der Praxis von Prof. Dr. H. Schmale (Psychologische Beratungen, Mediationen).

Prof. Dr. Heike Egner: Humangeographin, die sich mit Fragen zu Gesellschaft-Natur und Mensch-Umwelt beschäftigt. Sie legt dabei einen systemtheoretisch sowie gesellschaftstheoretisch informierten Blick zugrunde, der auch Aspekte von Philosophie, Konfliktforschung, Risiko- und Katastrophenforschung, Hirnforschung und Lerntheorien einbezieht. Sie forschte und lehrte an den Universitäten Mainz, Frankfurt am Mainz, Kassel, München, Innsbruck, Wien und Klagenfurt. 2020 ist hat sie die Ida-Pfeiffer-Professur an der Universität Wien inne. www.heike-egner.net

Prof. Dr. Andrea Versteyl: Rechtsanwältin und Fachanwältin für Verwaltungsrecht. Sie begleitet Vorhabenträger bei der Genehmigung und Realisierung von Infrastrukturvorhaben, Industrieanlagen Schaffung von Investitionssicherheit im Dialog mit der Öffentlichkeit. Sie ist Honorarprofessorin an der Uni Hannover, ehrenamtliche Richterin a.D. am Sächsischen Verfassungsgerichtshof Leipzig. Mitglied des Nationalen Normenkontrollrates der Bundesregierung. Einige ihrer wissenschaftlichen Tätigkeiten beziehen sich auf die rechtsvergleichende-rechtsethnologische Untersuchung über Streitschlichtung und Streitentscheidung, ein Forschungsprojekt über Akzeptanz von Abfallentsorgungsanlagen und die Erstellung der Richtlinie für die Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großprojekten (VDI 7000/7001).

Dr. Simon Heetkamp: Seit Anfang 2020 im richterlichen Justizdienst des Landes NRW. Zuvor war er mehrere Jahre Rechtsanwalt in der Praxisgruppe Complex Disputes einer großen deutschen Wirtschaftskanzlei. Während seiner Promotion im Themenfeld der „Online Dispute Resolution“ absolvierte er eine Mediationsausbildung.

Guido R. Lieder: Fachbereichsleiter für Familienmediation im Verein Integrierte Mediation. Die Schwerpunkte auch seiner politischen Tätigkeit sind u.a. Kinderrechte, Kinderschutz, Menschenrechte. Er ist u.a. als Verfahrensbeistand und Beistand im gerichtlichen Bereich tätig, sowie im Bereich der Jugendhilfe als Ombudsmann. Die erste Individualbeschwerde aus Deutschland an die Kinderrechtskommission der Vereinten Nationen wurde von ihm konzipiert und initiiert (1.11.2018). Weitere Infos auf www.Guido-R-Lieder.de

Roland Zarges: Rechtsanwalt und Mediator. Er betreut schwer und schwerstverletzte Personen nach Unfällen und Arzthaftungsfällen. Er ist seit 2013 Mediator und setzt die integrierte Mediation konsequent im Berufsalltag um. Sein Ansatz ist: Ganzheitlich gilt nicht nur für Ärzte, sondern auch für Rechtsanwälte. Mit diesem Ansatz versucht er, für seine Mandanten auch außerhalb der eigentlichen anwaltlichen Tätigkeit optimale Lösungen für ein selbstbestimmtes Leben nach schweren Schicksalsschlägen zu erreichen. Er ist Schatzmeister des Vereins Integrierte Mediation und Fachbereichsleiter Personenschäden.

Andrea Kern: Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht in Hamburg. Der weitere Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Sozialrecht, vor allem im SGB VIII. 2011 absolvierte sie eine Mediationsausbildung und ist seitdem auch Mediatorin.

Jürgen Rudolph: Rechtsanwalt, Richter am Familiengericht a. D. Er studierte Philosophie und Rechtswissenschaften in Kiel. Nach dem Examen in Hamburg arbeitete er als Wirtschaftsstaatsanwalt und Richter, bis er schließlich als Familienrichter in Cochem seinen Standort fand. Dort wurde er zum Mitbegründer des Cochemer Modells, eines konstruktiven Umgangs mit Familienkonflikten. Jürgen Rudolph ist Mitbegründer der NRV, Mitglied der vom Bundesjustizministerium eingesetzten Arbeitsgruppe „Strukturanalyse der Rechtspflege“ (SAR), Ausbilder, Dozent und in Forschungsprojekten engagiert.

Martin Sauer: Webseiten, soziale Medien, digitale Kommunikation durchdringt alle Lebensbereiche. Einerseits ist nahezu jeder Mensch nur einen Klick entfernt. Andererseits stürmt eine Flut an Informationen auf einen jeden ein. Ergo wird es immer wichtiger, die eigene Nachricht konsequent zu formulieren, aufzubereiten und zielgerichtet zu platzieren. Und zwar so, dass die Nachricht den Adressaten erreicht, seine Aufmerksamkeit hat, verständlich ist, sein Interesse weckt und später zu einer gewünschten Aktion führt. Genau das setzt Martin Sauer mit seinem Team um: Kommunikationskonzepte bis hin zur Webseite, Funnel, Social Media-Auftritt, SEO und vielem mehr. Oder ganz einfach: klassisches Marketing im digitalen Zeitalter. In dieser Funktion hat er bereits das in-Mediationslogo entworfen.

Peter Wallisch: Rechtsanwalt und Mediator in Bad Homburg vor der Höhe. Sein Schwerpunkt liegt in der arbeitsrechtlichen Beratung und Vertretung sowohl von Arbeitgebern als auch Arbeitnehmern. Er ist Lehrbeauftragter für Wirtschafts- und Medienrecht an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW Mannheim). Zudem leitet er als Dozent für Mediation und Arbeitsrecht Seminare und Fortbildungen bei unterschiedlichen Veranstaltern im In- und Ausland, insbesondere im  Baltikum. Vor zwei Jahren wurde RA Wallisch dazu in den Vorstand des lettischen Verbandes für Integrierte Mediation berufen.

Arthur Trossen: Mediator, Richter a.D.  Er studierte Psychologie und Recht. Er war Wirtschaftsstaatsanwalt, Richter und Familienrichter. Er ist als praktizierender Mediator*** tätig, Herausgeber des Kommentars zum Mediationsgesetz „Mediation (un)geregelt“ und der inzwischen wohl größten, frei und interaktiv zugänglichen Datenbank zur Mediation www.wiki-to-yes.org. Weitere Angaben zum Profil siehe  https://win-management.de/arthur-trossen/.

Hotelempfehlungen

Einfache Hotels

  • Hotel Frankfurt-Expo City,Große Friedberger, Str. 14, 60313, Frankfurt am Main,
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    Allerheiligenstraße 28, 60313 Frankfurt am Main
    Fon: +49 69 71042800
  • Hotel Neue Kräme
    Neue Kräme 23, 60311 Frankfurt am Main
    Fon: +49 69 284046
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  • Hotel Motel One Frankfurt-Römer3 €
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    Fon: +49 69 87004030
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    Fon: +49 69 253501
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Anspruchvollere Hotels

  • The Westin Grand Frankfurt
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  • Hotel NH Collection Frankfurt City
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    Fon: +49 69 9288590
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  • Grand Hotel Dream 4-Sterne-Hotel
    Albusstraße 9-11, 60313 Frankfurt am Main
    Fon: +49 69 21028900
    http://dreamhotel-frankfurt.de
  • Fleming’s Hotel Frankfurt Main-Riverside 5-Sterne-Hotel
    Lange Str. 5-9, 60311 Frankfurt am Main
    Fon: +49 69 219300
    https://www.flemings-hotels.de/frankfurt-main-riverside
  • Jumeirah Frankfurt
    Thurn-und-Taxis-Platz 2, 60313 Frankfurt am Main
    Fon: +49 69 2972370
    https://www.jumeirah.com/en/hotels-resorts/frankfurt/jumeirah-frankfurt/?utm_source=google&utm_medium=google%20places&utm_campaign=hotel
  • Residence Inn by Marriott Frankfurt City Center
    Stiftstraße 43, 60313 Frankfurt am Main
    Fon: +69 870061100
    https://www.marriott.com/hotels/travel/frari-residence-inn-frankfurt-city-center/?scid=bb1a189a-fec3-4d19-a255-54ba596febe2