Tagung an der Hochschule Fulda am 10. Januar 2012
Wie Mediation und mediative Elemente im Sozialrecht sinnvoll eingesetzt werden können, ist Thema einer Tagung am 10. Januar 2012 an der Hochschule Fulda. Eingeladen sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker aus Behörden, Gerichten, Ministerien, Anwaltschaft, Sozial- und Mediationsverbänden.

Diskutiert werden Projekte aus den verschiedenen Verfahrensstadien sozialrechtlicher Konflikte, die mit der Anwendung von Mediation und mediativen Elementen Neuland beschreiten. „Mediation und mediative Elemente können dazu beitragen, für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösungen zu finden, die Kosten und Zeit sparen und Folgestreitigkeiten vermeiden helfen“, sagt Prof. Dr. Anna Lübbe von der Hochschule Fulda. Derzeit befindet sich auf Bundesebene ein Mediationsgesetz-Entwurf in der Abstimmungsphase. Auf der Tagung wird auch das erfolgreiche niederländische Modell der Förderung von Mediation vorgestellt.

Die abschließende Podiumsdiskussion will Antworten auf die Frage finden, wie das mediative Paradigma in den verschiedenen sozialrechtlichen Verfahrensstadien sinnvoll implementiert werden kann. Teilnehmer sind Dr. Harald Klein, Präsident des Landessozialgerichts Darmstadt, eine Vertreterin aus dem Bundesministerium der Justiz (angefragt),  Dr. Ulrike Rüssel, Rechtsanwältin und Mediatorin und Prof. Dr. Wolfgang Spellbrink, Richter am Bundessozialgericht.

Wo: Hochschulzentrum Fulda Transfer, Heinrich von Bibra Platz 1b, 36037 Fulda
Wann: 10.Januar 2012, 9:00-17:00 Uhr
Anmeldung: bis 1.Dezember 2011 über das Sekretariat der Hochschule Fulda per Mail unter oder telefonisch unter 0661/9640-455.