Bei dem EU Projekt „EuroNetMed“ geht es um den Aufbau einer europaweiten Kompetenz- und Anlaufstelle für die Bewältigung von internationalen und interkulturellen Streitigkeiten. Am 30. und 31.3. März trafen sich die Projektpartner in Altenkirchen (Westerwald).

Die Veranstaltung in Altenkirchen war als eine Informationsveranstaltung für das europäische Mediatoren-Netzwerk EuroNetMed gedacht. Hier konnten sich die potenziellen Netzwerkpartner über die Vorteile eines Engagements in diesem europaweit agierenden Netzwerk informieren. Projektpartner sind PAMB, die größte Mediatorenvereinigung in Bulgarien, Integrierte Mediation und GEMME, eine europaweit agierende Vereinigung von Richtermediatoren aus Frankreich. Die Projektpartner haben sich zusammengeschlossen, um die notwendigen Informationen, Kompetenzen und Kontakte zur Bewältigung von der so genannten Cross Border Mediation (grenzüberschreitende Mediation) zusammenzutragen. „Das Projekt ist auch für inländische Streitigkeiten interessant.“ Darauf verweist der Vorstandsvorsitzende der Integrierten Mediation, der ehemalige Richter Arthur Trossen. „Wir deklinieren die Cross Border Mediation nämlich sowohl in internationale und interkulturelle Mediation“ führt er weiter aus. Die Vertreter von PAMB und insbesondere die Projektleiterin, Frau Eliza Nikolova, ließen es sich nicht nehmen, vor den Anwesenden herauszustellen, wie wichtig und hilfreich die Zusammenarbeit mit der integrierten Mediation in diesem Projekt sei. „In Bulgarien steht die Mediation noch ganz am Anfang“ sagte Eliza Nikolova. „Wir sind sehr froh, dass wir mit der Integrierten Mediation einen Partner gefunden haben, der über so viel Kompetenz und Erfahrung speziell auch im Umgang mit interkulturellen und internationalen Mediationen verfügt“, führte sie weiter aus. Man könnte sagen, das Projekt hat seine Halbzeit gefunden. Die Zwischenbilanz lautet: „Alles ist auf Kurs. Wir werden die Anforderungen, die uns mit dem Projekt auferlegt wurden erfüllen!“

Fotos der Veranstaltung