Relauch des Web-Auftrittes der integrierten Mediation!

Um den wachsenden Anforderungen und der wachsenden Bedeutung unseres Verbandes gerecht zu werden, haben wir den Web-Auftritt auf www.in-mediation.eu neu gestaltet und erweitert. Ein lebendes Portal kann wohl niemals fertig und vollständig sein. Besonders dann nicht, wenn es sowohl als BLOG – oder besser gesagt als eine Community-Site ausgeprägt ist und zugleich ein CMS, also ein Content Management System, abbildet. Schauen Sie mal herein. Wir hoffen, dass Ihnen das Portal ebenso nützlich wie ansprechend erscheint.

Anlass für den Relauch war nicht nur die Vorstellung, ein Maximum an Informationen über die unterschiedlichen Belange und Aspekte der Mediation übersichtlich und nachvollziehbar bereitzustellen. Getrieben von der Notwendigkeit, unser Portal auch den international verbundenen Standorten der integrierten Mediation in Lettland, Estland, Österreich, der Schweiz, Russland, Amerika und anderen Teilen der Welt auch in den jeweiligen Muttersprachen vorzuhalten und angeregt durch die neuen Möglichkeiten unserer Basissoftware WordPress 3.0 haben wir sowohl das Outfit wie die Struktur des Web-Auftrittes erweitert. Wir sind noch weit davon entfernt, Ihnen den Umfang und die Features an Informationen und Interaktionen bereitzustellen, die wir Ihnen gerne anbieten möchten. Aber wir sind auf dem Weg!

Ich muss zugeben, dass die Arbeit am Web-Auftritt, dem wichtigsten Informations- und Kommunikationsmittel der integrierten Mediation, auch für uns sehr inspirierend ist. Das geht so weit, dass auch die hinter der integrierten Mediation verborgene Vision immer deutlicher zum Vorschein kommt. So verstehen wir den Web-Auftritt zwar als eine Plattform des Verbandes integrierte Mediation. Es sollaber auch die Plattform der ausländischen Verbände und Standorte sein, die wir unter dem gemeinsamen Kürzel In-Mediation zusammenfassen.

Inhaltlich sehen wir das Portal als einen verbandsunabhängigen Informationspool an, auf dem wir gerne auch Informationen anderer Verbände und Institutionen oder nicht oganisierter Mediatoren, wie auch allgemeiner Termins- und Veranstaltungshinweise, Themen und was auch immer zum Thema Mediation beizutragen ist zusammenführen.  Diese Philosophie passt sehr gut zu uns und der integrierten Mediation. Vielleicht wäre es besser, die integrierte Mediation als Metamediation zu bezeichnen. Wir verfolgen ein Konzept, das weder ein- noch ausgrenzt, das inspiriert und akzeptiert. Wir hoffen sehr, dies mit der neuen Web-Seite hinreichend deutlich zum Ausdruck zu bringen. Eine der Neuerungen, die  in diese Richtung führen, ist deshalb die Öffnung des Portals für Feeds- und Newsletter, die nicht nur unsere Mitglieder beziehen können, sondern auch ausserhalb des Intranets jedem zugänglich sind, der sich für die Mediation und die Arbeit an und mit Konflikten interessiert. In diesem Verständnis ist es auch konsequent, wenn wir ein Mediatorenverzeichnis zur Verfügung, das verbandsunabhängig aufgebaut ist und jedermann zur Verfügung steht.

Ebenfalls inspiriert hat uns die auf jeder Seite von www.Wordpress.org erscheinende Devise „Code is Poetry“. Es ist eine bedeutungsvolle Aussage, die viel über den Geist des Verwenders zum Ausdruck bringt. Angeregt von der faszinierenden Idee, ein Moto zu finden, das sowohl auf den Charakter unseres Web-Auftrittes, wie auch auf unsere Verbandsvision passt haben wir eine Devise gefunden, die Sie jetzt im Footer auf jeder unserer Web-Seiten finden werden. Sie lautet:

Unity is strength

Zu Deutsch: Einigkeit macht stark. Es gab mehrere Gründe, warum wir uns für die englische Sprachform dieses Mottos entschieden haben. Der naheliegende Grund ist natürlich die internationale Verortung unseres Verbandes. Ein anderer Grund ist die mit dem Motto zu verknüpfende Konnotation. Einigkeit steht nah an „Einigkeit und Recht und Freiheit“. Es kommt die Idee auf von Geschlossenheit.  Das ist es aber gerade was wir nicht wollen. Die Mediation zeigt uns, dass die Öffnung zum Widerspruch, also die Offenheit gerade das ist, was das Leben so spannend macht. Es ist also nicht der Ausschluß, der zu uns passt, sondern die Einbeziehung. Die Verwendung der englischen Vokabel soll dazu beitragen, sich von jeder eingrenzenden Assoziation zu distanzieren. Wir verstehen das Wort Unity nicht als Einheit im Sinne von Geschlossenheit, aber als die Kompetenz zur Einigung. Wenn die Menschen sich einig sind und einen Konsens haben, sind sie zufrieden und fühlen sich frei. Diese Form der Einigkeit ist so stark und konstruktiv, dass sie sich über Zugehörigkeiten hinwegzusetzen vermag. Ist es nicht genau das, was wir in einer kosmopilitischen, globalisierten und multikulturellen Welt am meisten brauchen?