Heute hab ich folgenden Witz gehört. Dachte mir, irgedwie passt das auch zur Mediation:

Während eines Besuches in einer geschlossenen Anstalt fragt ein Besucher den Direktor, nach welchen Kriterien entschieden wird, ob ein Mensch geistesgestört ist und folglich eingeliefert wird oder nicht. Der Direktor erwidert: „Nun, wir füllen eine Badewanne, geben dem Kandidaten einen Teelöffel, eine Tasse und einen Eimer und bitten ihn, die Badewanne auszuleeren.

Der Besucher erkennt sofort: „Ah, ich verstehe, und ein normaler Mensch würde den Eimer nehmen, damit es schneller geht, ja?“

Der Direktor erwidert jedoch: „Nein, ein Mensch mit gesundem Menschenverstand würde den Stöpsel ziehen!
Wünschen Sie ein Zimmer mit oder ohne Balkon?“

Was mir dazu einfällt:

  • Das Naheliegende ist eben doch manchmal weit entfernt
  • Die vermutete Erwartung ist nicht identisch mit der tatsächlichen Erwartung
  • So schnell kommt man in die Irrenanstalt