Jean Counet, der den Film „Magic of Mediation“ gedreht hat, ist der Kameramann eines Films über die Nachwehen der Kise (siehe hier). Ich durfte ihn mir anschauen und bin beeindruckt. Eine Auseinandersetzung unabhängiger Wissenschaftler über die Krisen der Welt, die aus der Finanzkrise enstanden sind und eigentlich nur Eines aufdecken: Das  politische System ist handlungsunfähig.

Wir wissen nicht mehr, als dass die Gegenwart nicht funktioniert. Man versucht die globale Krise mit „altbewährten“ und nationalen Mitteln abzuwenden. Die Bürger der Welt spüren, dass sie es sind, die die Krise auszubaden haben. Sie vermissen Organisationen, die hinter ihnen stehen. Das „System“ wird verantwortlich gemacht. Aber hinter dem „System“ stehen Akteure. Sie entziehen sich der Veranwortung. Es ist eine gefährliche Situation. Es ist eine menschliche Situation. Verantwortlich sind wir alle. Schuldzuweisungen helfen nicht. Die Lösung liegt im Respekt, im Miteinander und in der Toleranz. Das ist das Ergebnis der Reportage. Die Mediation als ein Verfahren steht zur Bewältigung dieser Krise nicht zur Verfügung. Die Mediation als eine Art des Denkens wäre der Krise jedoch gewachsen. Egal was herauskommt. Es bleibt nicht wie es ist.

Im Denken der Mediation befänden wir uns in Phase zwei in der Mediation über die Weltkrise. Die Phase eins haben wir übersprungen. Die Phase zwei ist noch nicht abgeschlossen. Die Diskussion über Lösungen, also die Phase vier leidet daran, dass die Interessen der Betroffenen weder beachtet werden, noch dass sie die Interessenwalter einbezogen werden.